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Erfahrungsbericht: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

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08.11.2024
Köln
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Ein Student an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt berichtet über den Masterstudiengang Master of Science in Business Administration (MSc).

Der Bewerbungsprozess

Zur Bewerbung für die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt vorgelegt werden mussten das Abiturzeugnis sowie das Bachelorzeugnis. Darüber hinaus mussten Angaben zu Praktika, Fremdsprachenkenntnissen, ehrenamtlichem Engagement sowie besonderen Auszeichnungen, z. B. Stipendien, gemacht werden. Meinem Eindruck nach waren neben den akademischen Leistungen insbesondere die Praxiserfahrungen sowie die ehrenamtlichen Tätigkeiten wichtig bei der Bewerbung. Ein Test wie der GMAT oder der TOEFL wurde nicht verlangt.
Haben die eingereichten Unterlagen überzeugt, wird man zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Das Gespräch dauert ca. 30-45 Minuten. Weitere Gruppendiskussionen oder Präsentationen gibt es nicht. Anwesend sind ein Professor und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter. Das Gespräch ist nicht standardisiert, sondern hängt sehr stark von dem Professor ab, der es führt. Grundsätzlich führt man ein Gespräch mit einem Professor, der auch in dem Fach lehrt, das man als Schwerpunkt im Master belegen möchte. Mein Gespräch führte z. B. ein Professor aus dem Bereich Wirtschaftsrecht, daher ging es in dem Gespräch vor allem um die Frage, inwiefern rechtliche Rahmenbedingungen für eine unternehmerische Tätigkeit von Bedeutung sind. Neben Fragen zur Motivation und zum Lebenslauf werden oft Fachfragen oder Fragen zum aktuellen politischen und wirtschaftlichen Geschehen gestellt. Auch wird oft genauer nachgefragt, welche Form von ehrenamtlichem Engagement man schon ausgeübt hat. Von angehenden Studenten wird nämlich erwartet, dass sie sich in irgendeiner Form in einer der zahlreichen Studenteninitiativen der WFI engagieren. Die Atmosphäre an den Bewerbertagen habe ich als durchweg gut empfunden, die anderen Bewerber waren mir durch die Bank sehr sympathisch.
Zukünftigen Bewerbern würde ich raten, sich damit auseinanderzusetzen, warum sie an der WFI studieren wollen, um eine überzeugende Antwort auf die Frage nach der Studienmotivation geben zu können. Dazu ist natürlich eine Auseinandersetzung mit der WFI nötig, etwa durch das intensive Studium der Internetseite der Fakultät. Die Bewerber sollten sich jedoch auch fachlich vorbereiten. Gerade nach der fachlichen Motivation wird oft gefragt. Auch sollte man in den zwei bis drei Wochen vor dem Bewerbungsgespräch intensiv Zeitung lesen, um auf aktuelle Fragen vorbereitet zu sein.

Das Masterstudium und die Hochschule

Die WFI verfügt über zahlreiche Partnerunis in der ganzen Welt. Hervorzuheben ist hier, dass die Anerkennung von dort erbrachten Leistungen problemlos möglich ist, was nicht an allen deutschen Unis in dieser Form gegeben ist. Neben Partnerunis sind auch zahlreiche Partnerunternehmen mit der WFI eng verbunden. Dadurch lassen sich schon frühzeitig Kontakte für Praktika oder den Berufseinstieg knüpfen. Gerade aufgrund dieser Kooperationen mit führenden Unternehmen hat die WFI auch eine sehr gute Reputation in der Praxis.
Ich habe mich für die WFI entschieden, da es sich um eine sehr kleine, aber dennoch renommierte Fakultät handelt, an der sehr engagierte Studenten studieren. Aufgrund der zusätzlichen kirchlichen Finanzierung verfügt die Fakultät über eine sehr gute Ausstattung und weist kleine Kursgrößen auf. Diese überschaubare Größe, das Zusammengehörigkeitsgefühl der Studenten sowie ihr großes Engagement in den zahlreichen Studenteninitiativen unterscheiden die WFI von vielen anderen Hochschulen. Beispiele für Studenteninitiativen sind die Summer Challenge, der Consulting Cup sowie der WFI Dialogue on Sustainability. Die WFI ist damit besonders geeignet für Studenten, die eine kleine Universität, einen intensiven Austausch mit ihren Kommilitonen sowie einen hohen Praxisbezug suchen.
Das Masterprogramm an der WFI hat mich sehr angesprochen, da man innerhalb des Studiengangs seinen eigenen Schwerpunkt sehr frei wählen kann. Es gibt nur fünf Pflichtkurse aus den Bereichen Finance, Accounting, Controlling, Taxation und Wirtschaftsrecht sowie einen Pflichtkurs aus dem Bereich Ethik, der Rest ist frei wählbar. Gerade auch dieser Ethik-Pflichtkurs hat für mich den Ausschlag gegeben, für den Master nach Ingolstadt zu gehen. Das Thema Nachhaltigkeit und ethische Verantwortung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und wird dies auch weiterhin tun. Die WFI war eine der ersten BWL-Fakultäten, die dies erkannt und auch ihre Lehre konsequent danach ausgerichtet hat.
Neben dem FACT-Master werden noch ein Master in marktorientierter Unternehmensführung, ein Master in Management Science sowie ein Doppelmaster mit der ESC Toulouse angeboten.
Meine Erwartungen an das Studium sind nicht enttäuscht worden. Das Studium an der WFI kann ich daher nur weiterempfehlen.

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