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Insiderbericht: IT-Manager bei BCG Platinion

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Consulting for Graduates
08.11.2024
Köln
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Was macht ein IT-Manager bei BCG Platinion? Die wohl schwierigste Frage, die man Sebastian Ley, mittlerweile Associate Director bei BCG Platinion, stellen kann, ist die nach seinem typischen Arbeitstag. Routine und Standard? Undenkbar.

BCG Platinion

Für einen IT-Berater bei BCG Platinion ist das einzig Stetige der Wandel, die dauernde Veränderung und ständige Abwechslung. Bislang ähnelte nicht ein Fall dem anderen. Immer wieder neue Themen, Fragestellungen und Herausforderungen gab und gibt es zu lösen. Nur in einem Punkt sind fast alle meine Projekte und Arbeitswochen gleich. Da unsere Kunden über ganz Deutschland, das europäische Ausland und sogar darüber hinaus verteilt sind, beginnt meine Woche meist mit einer Reise. Denn wir arbeiten für und mit unseren Kunden direkt vor Ort zusammen in persönlicher Interaktion und in gemeinsamen Teams. 

Plationion vereint IT und Branchenexperise

Als ich vor sieben Jahren mit einigen Jahren Berufserfahrung aus der Softwareentwicklung bei BCG Platinion als IT Architect anfing, bestand meine bisherige Erfahrung vorwiegend aus Themen wie Datenbanken, Software-Architekturen, Vorgehensmodellen für die Anwendungsentwicklung und Programmiersprachen − die reine IT eben. Doch schon durch mein erstes Projekt zur Konzeption und IT-Umsetzung einer Risikomanagementstrategie im Energiehandel wurde meine bisherige Welt regelrecht auf den Kopf gestellt.

Eins wurde mir schnell klar: Mein IT-Hintergrund ist eine wichtige Voraussetzung. Aber wenn ich meine Aufgabe richtig gut machen will, muss ich mich tief in die energiewirtschaftlichen Fachfragen eingraben. Denn die meisten IT-Projekte scheitern an der Schnittstelle zwischen Fachbereich und IT. Genau dort unterstützen wir von BCG Platinion mit tiefem Verständnis aus beiden Welten: IT und Branchenexpertise.

Mit der Unterstützung von Kollegen, durch Trainings, Dokumente aus unserem Knowledge Management System und im Selbststudium lernte ich zwar nicht über Nacht, aber trotzdem sehr schnell, wie man Energiederivate bewertet, Value at Risks ausrechnet und komplexe Gasverträge abrechnet. Ohne dieses Know-how und ein Verständnis, wie die Energiewirtschaft funktioniert, könnten wir unseren Job nicht so machen, wie wir ihn machen.

Fachliches Wissen ermöglicht Diskussion auf Augenhöhe mit Fachbereichen

Das fachliche Wissen ermöglicht uns eine Diskussion auf Augenhöhe mit den Fachbereichen. Gleichzeitig können wir mit unserem technischen Hintergrund die Weichen in der IT so stellen, dass die Systeme den Fachanforderungen optimal genügen. Wir analysieren und optimieren die Prozesse und die IT-Unterstützung in allen energiewirtschaftlichen Bereichen unserer Kunden, wie Angebotslegung im Vertrieb, Day- Ahead-Prozesse zwischen Lieferanten und Netzbetreibern, Einsatzplanung einer Kraftwerksflotte oder Kontrolle der Margin-Forderungen von Energiebörsen. Erst wenn man verstanden hat, wie diese Prozesse im Einzelnen funktionieren, ist man in der Lage, Schwachstellen in der IT-Umsetzung aufzuzeigen und anzugehen.

Mal sind Systeme nicht ausreichend miteinander vernetzt, mal liegen Daten nicht in ausreichender Qualität vor, um eine automatisierte Verarbeitung zu ermöglichen. Oft sind die Fragen auch viel fundamentaler und führen zu Maßnahmen, mit denen ganze Systemlandschaften abgelöst oder erneuert werden. Das kann zu Umsetzungsprojekten mit einem Millionenbudget führen, bei denen wir unsere Kunden in der operativen Durchführung unterstützen: Von der Projektleitung über Testmanagement bis hin zur Migrationsplanung stellen wir sicher, dass das Projekt in der vorgegebenen Zeit mit den vorgegebenen Mitteln fertiggestellt wird.

Diese unterschiedlichen Themen und Projektumfelder bieten hervorragende Bedingungen für die persönliche und berufliche Entwicklung. Man wird schrittweise an neue Aufgaben und an Verantwortung herangeführt. Mittlerweile bin ich Manager bei BCG Platinion und diskutiere mit Vorständen und Bereichsleitern unserer Kunden ihre mittel- und langfristigen Erwartungen an die Veränderung der Märkte und ihres Geschäftes.

Hervorragende Bedingungen für persönliche und berufliche Entwicklung

Gemeinsam mit meinen und ihren Teammitgliedern erarbeiten wir Maßnahmen, um die Prozesse und die IT optimal auf diese Veränderungen vorzubereiten: Wie kann man den Intraday-Handel beschleunigen, um kurzfristig auf Änderungen im Erzeugungsverhalten von nicht steuerbaren Erzeugern wie Wind- oder Solarkraftwerken zu reagieren? Wie kann ich die Prozesskette in der Endkundenabrechnung weiter automatisieren, um Abwicklungskosten einzusparen? Wie können wir es schaffen, den Tagesabschlussbericht noch am gleichen Tag fertigzustellen, statt erst am nächsten Tag 12 Uhr?

Hier sind Kreativität, eine hohe Lernbereitschaft und Querdenkertum gefragt − Anforderungen, die meine tägliche Arbeit außerordentlich spannend machen und viel Gelegenheit zur persönlichen Fortentwicklung bieten. Und der Energiemarkt wird auch die nächsten Jahre durch hohe Dynamik und kontinuierlichen Wandel gekennzeichnet sein. Neue Anforderungen der Regulierungsbehörde, die Umsetzung der Energiewende, fortschreitende Liberalisierung und der zunehmende Wettbewerb stellen immer wieder neue Anforderungen an Energieversorgungsunternehmen und damit auch an deren IT. Und somit bleibt für uns als IT-Berater im Energiegeschäft eben doch alles wie es ist: Immer wieder anders.

Aktuelles aus unserem Magazin:
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Angela Schmitz-Axe ist Director in unserem Innovation Hub, der Consulting Garage und dort u.a. verantwortlich für die Entwicklung von Innovationen für und mit unseren Kunden. Zuvor hat sie dafür die Grundlage geschaffen, indem sie das gesamte Innovationsmanagement bei Deloitte gemeinsam mit einigen Kolleg:innen von Grund auf mit aufgebaut hat.

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Ich bin Marina und seit 2020 bei BearingPoint für das People Development-Team verantwortlich. Früher war ich in den Bereichen Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung unterwegs, habe in den Themenfeldern promoviert und auch viele Jahre gearbeitet. Ich wollte dann aber doch noch mehr „mit Menschen machen“ und habe mich aufgrund meiner umfassenden didaktischen Kenntnisse und Fähigkeiten für die Personalentwicklung entschieden.

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Simone Stöckler ist Senior Consultant und arbeitet seit 2022 bei zeb. Neben ihrem Projektalltag führt sie auch Interviews mit Kandidat:innen. Wie der Bewerbungsprozess bei zeb abläuft und welche Tipps sie für Berufseinsteigerinnen hat, erzählt sie im Interview.

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Fr., 15.03.2024
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