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DB Management Consulting: Remote-Praktikum

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08.11.2024
Köln
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Wie sieht in Zeiten von #stayathome der Onboarding-Prozess und ein aktueller Arbeitstag aus? Diese Fragen und mehr beantwortet DB Management Consulting Praktikantin Johanna im Interview.

Johanna Troche

Du hast dein Praktikum virtuell bei DB MC gestartet – wie lief der Onboardingprozess ab?

Nachdem sich die Covid-19-Pandemie im März auch in Deutschland zuspitzte, hörte ich von vielen meiner Mitstudierenden, dass Praktika und Berufseinstiege von einigen Unternehmen gecancelt wurden. Ich war sehr froh, als ich von DB MC die freudige Nachricht erhielt, dass mein Praktikum Anfang April virtuell stattfinden, bzw. starten würde. Etwa zwei Wochen vor Praktikumsstart erhielt ich Laptop und Handy per Kurier nach Hause gesandt. Alles war bereits eingerichtet und ich hatte die ersten Termineinladungen von meinem Team im Postfach. An den ersten beiden Praktikumstagen fand das digitale technische Onboarding sowie eine Excel und PowerPoint-Schulung mit fünf weiteren Neueinsteiger/innen statt. 

Wie sieht ein aktueller Arbeitstag bei dir aus?

Mein offizieller Arbeitstag startet in der Regel mit einem virtuellen Daily mit meinem Projektleiter über MS Teams, in dem wir über aktuelle Projektthemen und Aufgaben sprechen. Anschließend beschäftige ich mich im Wesentlichen mit Aufgaben zur Unterstützung der Projektsteuerung und des aktiven Projektmanagements. Dies beinhaltet unter anderem die Erstellung von Präsentationsinhalten und die Vor- und Nachbereitung des wöchentlichen Projektaustauschs. Dazu gibt es Aufgaben zu aktuellen Themen, wie momentan zum Beispiel die Analyse von betriebs- und gesellschaftsrelevanten Trends und entsprechende Aufbereitung der Ergebnisse. Besonders spannend sind auch die virtuellen Meetings mit dem Kunden und Teilprojekten, weil ich hier einen vertiefenden Einblick in die verschiedenen Bereiche des Projekts erhalte.

Wie unterscheidet sich das Praktikum bei DB MC von deinen bisherigen Praktika?

Das virtuelle Praktikum bedeutet eigenständigeres Arbeiten einerseits sowie einen klar definierten Abstimmungsprozess mit regelmäßigen Calls und Jour-Fixen andererseits. Das Praktikum im Homeoffice basiert mehr auf Vertrauen als auf Kontrolle, wesentlich ist die Zielerreichung. In diesem Punkt bin ich meinem Projektleiter sehr dankbar, der mir dieses Vertrauen vom ersten Tag an entgegengebracht und damit eine Grundlage für gute Zusammenarbeit trotz räumlicher Trennung geschaffen hat. Das Praktikum findet also eher ergebnisorientiert statt – Pause und Feierabend teile ich mir weitestgehend selbständig ein, was mir zunächst allerdings gar nicht so leichtgefallen ist. Durch das Homeoffice verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit und ich musste gewissermaßen erst lernen, wie wichtig regelmäßige kurze Pausen sind. 

Welche Erkenntnisse nimmst du aus dem Praktikum im Homeoffice mit und was würdest du anderen Praktikant/innen im Projektalltag empfehlen?

Am Anfang fiel es mir zunächst etwas schwer, mich als neues Projektmitglied in virtuellen Meetings mit Beiträgen einzubringen. Bei dynamischen Diskussionen hatte ich Sorge, einem Teammitglied ins Wort zu fallen. Ich kann daher nur empfehlen, trau dich, proaktiv Fragen zu stellen, denn nur durch Fragen lernst du tatsächlich dazu. Gleichzeitig verdeutlichen Fragen, dass du dich mit einem Thema auseinandergesetzt hast. Wenn du Details nicht im Meeting mit dem Kunden nachfragen möchtest, schreibe deine Punkte auf und kläre sie im Nachgang mit deiner Projektleitung. Insgesamt sind Kommunikation und Absprachen aus meiner Sicht noch wichtiger als zuvor. Außerdem halte ich persönlich auch den informellen Austausch für wichtig. Empfehlenswert ist daher die aktive Teilnahme an »informellen Meetings«, um eine persönlichere Beziehung zu Kolleg/innen oder anderen Praktikant/innen aufbauen zu können.

Welche Tipps hast du für andere Praktikant/innen um sich im Homeoffice gut zu strukturieren?

  • Tägliche Regeltermine mit der Projektleitung helfen bei einer guten Struktur der eigenen Aufgaben. 
  • Pausen einhalten und sich zwischendurch bewegen, ist wichtig, um den Kopf freizubekommen.
  • Als Praktikant/in und Berufseinsteiger/in lernst du viel durch Beobachtung – der virtuelle Austausch kann das nicht ersetzen. Es ist daher unheimlich wichtig, bei der Projektleitung nachzufragen, wie sich dieser oder diese bei einem bestimmten Problem oder in einer Stresssituation verhalten würde. 
  • Nutze deine Kontakte: In einem etwa zweiwöchigen Rhythmus tausche ich mich mit anderen DB MC Praktikant/innen in einem virtuellen Stammtisch aus – auch das hilft, um sich gegenseitig Tipps zu geben oder sich bei einem Kaltgetränk über die gesammelten Erfahrungen auszutauschen.

Hand aufs Herz: Was war dein witzigster Moment im Remote-Praktikum?

In einem Projektmeeting wurde einer meiner Kollegen von einem anderen Kollegen versehentlich auf »mute«, also stumm gestellt. Das hat leider zunächst keiner bemerkt, bis der Kollege sich dann über den Chat bemerkbar machte. Natürlich haben alle gelacht und mir ist noch einmal bewusst geworden, wie wichtig auch solche Momente im Team sind. 

Johanna Troche

Johanna ist seit April DB MC Praktikantin und im Projekt »Bestellen am Platz« eingesetzt. Ihre Freizeit verbringt sie auf dem Pferd, dem Tennisplatz oder dem Segelboot.

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