Die Restrukturierung ist ein dynamisches Beratungsumfeld, welchem speziell durch die Entwicklung der vergangenen Monate eine noch größere Bedeutung zukommt. Neben Einblicken in die unterschiedlichsten Industrien, erhalten RestrukturierungsberaterInnen ein umfassendes und tiefgehendes Wissen über Unternehmensprozesse und setzen sich mit den verschiedensten Herausforderungen ihrer Mandanten auseinander. Nach einem fünfmonatigen Praktikum bei FTI-Andersch, kann ich diesen Aussagen vollstens zustimmen und möchte gerne mit diesem Erfahrungsbericht einen kleinen Einblick in die Praktikantentätigkeit bei FTI-Andersch geben.
Wie bist du zu FTI-Andersch gekommen? Wie verlief der Bewerbungsprozess?
Ich habe FTI-Andersch das erste Mal im Rahmen eines Workshops an der Universität Mannheim kennengelernt. Nach der Präsentation der Case-Ergebnisse, konnte ich mich mit den Beraterinnen und Beratern in einem anschließenden Get-together über ihre Erfahrungen bei FTI-Andersch unterhalten und Fragen über die Restrukturierungsberatung stellen.
Da mich der Workshop von den vielfältigen Tätigkeiten der Restrukturierungsberatung überzeugt und somit mein Interesse für die Branche geweckt hatte, habe ich mich anschließend bei FTI-Andersch für ein Praktikum während meines Gap Years beworben.
Bereits wenige Tage nach Abschicken der Bewerbung, habe ich telefonisch eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalten.
Das Vorstellungsgespräch mit zwei Beratern fand aufgrund der Corona-Pandemie virtuell statt und hat ca. eine Stunde gedauert. Neben fachlichen Fragen zu finanzwirtschaftlichen Themen und der Restrukturierungsbranche wurde ebenso Wert auf die persönliche Komponente und meine beruflichen und akademischen Erfahrungen gelegt. Nach dem Wochenende habe ich bereits die telefonische Rückmeldung erhalten und anschließend den Arbeitsvertrag zugeschickt bekommen.
FTI-Andersch & Virtuelles Praktikum
Wie verläuft ein virtuelles Praktikum bei FTI-Andersch?
Im Rahmen des Einsteigertages Anfang Oktober 2020, welcher vor Ort im Frankfurter Office stattgefunden hat, konnte ich nach der Unternehmenspräsentation und IT-Einführung einige Kolleginnen und Kollegen persönlich kennenlernen. Da sich die Pandemie-Lage wenige Tage nach Praktikumsbeginn wieder verschärft hatte, habe ich fast ausschließlich aus dem Home-Office gearbeitet.
Mein Projektteam habe ich aufgrund der Home-Office Regelung vorerst nur in Video-Calls und -Meetings kennengelernt. Durch regelmäßige Status-Calls bleibt man auch im Home-Office stets informiert, wie das Projekt verläuft und wie sich die Situation bei dem Mandanten entwickelt. Allgemein kann ich sagen, dass FTI-Andersch die erschwerten Bedingungen insbesondere für die NeueinsteigerInnen berücksichtigt und auch mein gesamtes Team sich selbst in intensiveren Projektphasen viel Zeit genommen hat, meine Fragen zu beantworten.
Besonders die Social-Events wie das wöchentliche Mittagessen mit den Studierenden, Quizabende und After-Work-Abende haben dazu beigetragen das Team auch im virtuellen Rahmen besser kennenzulernen sowie einen Eindruck von der Unternehmenskultur und -atmosphäre bei FTI-Andersch zu erhalten. Neben der Social-Events wurde zudem ein Fitnessprogramm “Fit in den Frühling” mit verschiedenen Sportkursen organisiert und darüber hinaus Überraschungspakete nach Hause geschickt.
FTI-Andersch & Arbeitsalltag
Wie sieht dein Arbeitsalltag bei FTI-Andersch aus?
Bei FTI-Andersch sind Praktikantinnen und Praktikanten in der Regel einem festen Projektteam zugeteilt. Während meines Praktikums habe ich insgesamt auf zwei Projekten bei der Erstellung von Sanierungsgutachten und Planungsanalysen, mitgeholfen.
Das erste Projekt bei einem Mandanten, welcher in der metallverarbeitenden Industrie tätig ist, befand sich bereits in der Endphase, daher konnte ich hier direkt bei der Finalisierung der letzten offenen Punkte unterstützen. Anschließend habe ich zusammen mit dem Projektteam einen Mandanten im industriellen Dienstleistungssektor beraten. Zu dem Zeitpunkt, an dem ich zum Projektteam dazugestoßen bin, befand sich das Projekt noch in der Anfangsphase, was für mich sehr interessant war, da ich so den kompletten Projektablauf von Beginn bis zur Finalisierung miterleben konnte. Auf dem Projekt hatte ich zwar keinen fest zugeteilten Aufgabenbereich, konnte dadurch aber den Kolleginnen und Kollegen der verschiedenen Workstreams wie beispielsweise Markt und Wettbewerb, Unternehmensplanung und Liquiditätsreporting unterstützen und habe dadurch nicht nur an vielseitigen Aufgaben mitgearbeitet, sondern auch einen umfassenden Blick der Tätigkeitsbereiche in der Restrukturierung erhalten. Meine Aufgaben, welche ich nach kurzer Einweisung selbständig erarbeiten durfte, umfassten sowohl qualitative, strategische Aspekte wie beispielsweise Markt- und Wettbewerbsrecherchen und Identifizierung von Restrukturierungsmaßnahmen, als auch quantitative, analytische Probleme wie Datenaufbereitung und -analyse, sowie Auswertungen von Finanzkennzahlen.
Fazit
Das Praktikum bei FTI-Andersch kann ich jedem empfehlen, der sich für die Restrukturierung und finanzwirtschaftliche Themen begeistert. Neben interessanten und herausfordernden Aufgaben profitieren Praktikantinnen und Praktikanten von einem sehr motivierten und hilfsbereiten Team, sodass das Praktikum nicht nur eine spannende, sondern auch eine sehr lehrreiche Zeit darstellt. Besonders begeistert hat mich die einzigartige Unternehmenskultur, welche insbesondere von Teamgeist, gegenseitigem Vertrauen und stetiger Verbesserung geprägt ist.