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Negative Gedanken? Arbeiten ohne Denkblockaden!

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08.11.2024
Köln
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Wer im Job negativ denkt, gräbt sich selbst tiefe Löcher und vermindert seine Fähigkeit dort wieder herauszukommen. Gefragt ist eine positive Denkweise und ein konstruktiver Umgang mit Problemen. So gehst du mit Hindernissen und Misserfolgen um.

SQUEAKER

Erfolg im Leben und Beruf beruht auf der Fähigkeit, hartnäckig an der Lösung eines Problems dranzubleiben. Viele Forscher, Erfinder und Entdecker mussten sich nach unzähligen Fehlschlägen immer wieder motivieren, bevor endlich glückte, was sie sich vorgenommen hatten. Hätten sie vorher aufgegeben, hätten sie sich selbst folgende Botschaft vermittelt: „Ich kann es nicht, ich schaffe es nicht!“ Keine sehr aufbauende Botschaft für das Selbstwertgefühl, oder? Ohne das nötige Durchhaltevermögen scheitern wir an vielen Herausforderungen. Wer viele Misserfolge erlebt und nicht konstruktiv damit umgeht, dessen Selbstwertgefühl leidet weiter. Wer hingegen dank seiner konstruktiven Denkmuster nicht aufgibt, behält sein intaktes Selbstwertgefühl und hat sehr viel größere Aussichten auf Erfolg.

Wie du deine negativen Gedanken identifizierst

Der innere Monolog ist da, du machst ihn dir aber in der Regel nicht bewusst. Um ihn dir bewusst zu machen, leg dir Papier und Stift bereit. Sorg dafür, dass du etwa 15 Minuten ungestört bist.

  • Wähle ein Problem oder eine für dich schwierige Situation aus, die du bearbeiten willst. Wichtige berufliche Denkblockaden können sein

    – Ich melde mich im Team so selten zu Wort, weil ich Angst habe, mich zu blamieren.
    – Ich bekomme keine Gehaltserhöhung.
    – Ich kann meinen Chef nicht dazu bewegen, mir eine andere Arbeit zu geben.
    – Ich erhalte keine bessere Bewertung im Beurteilungsgespräch.

  • Setze dich bequem und entspannt hin und stelle dir die schwierige Situation oder das Problem noch einmal vor. Erinnere dich an möglichst viele Details und spür deinen Gedanken nach.
  • Schreibe dir alle negativen Gedanken auf.
  • Spiele die jeweilige Situation in deiner Vorstellung mehrmals durch und ergänze deine Liste immer wieder.

Negative Gedanken und Gefühle

Wenn du den Eindruck hast, dass deine Liste vollständig ist, gehe sie durch und kontrolliere, ob du vielleicht auch Gefühle statt Gedanken aufgeschrieben hast. Wenn ja, untersuche, welche negativen Gedanken sich hinter den Gefühlen verbergen (Wie schaffe ich es, dieses Gefühl zu haben?) und schreibe diese ebenfalls auf. Weitere Beispiele für negative Gedanken können sein:

  • Nein, ich will jetzt nicht. 
  • Ich weiß eh nicht, was ich schreiben soll. 
  • Ich bin nicht gut genug.
  • Ich kann mich schriftlich gar nicht gut ausdrücken.

 

Äußern sich manche negativen Gedanken als Fragen? Dann wandle jede Frage in die negative Äußerung um, die dahinter steckt. Beispielfragen können sein:

  • Warum passiert mir das immer?
  • Warum gelingt mir nie etwas?
  • Warum mache ich immer alles falsch?
  • Warum habe ich immer so viel Pech?

Strukturiertes Vorgehen:

Nimm deine Liste mit negativen Gedanken, einen Stapel Papier und den Stift.

  • Schreib wörtlich jeden einzelnen negativen Gedanken von deiner Liste auf ein eigenes Blatt Papier.
  • Darunter notierst du alle jeweiligen Gegenargumente, die diesen Gedanken entkräften. Achte darauf, dass die Gegenargumente für dich glaubwürdig und realistisch sind.
  • Um Gegenargumente zu finden, stell dir immer wieder folgende Fragen:

    – Stimmt die Aussage, die mich behindert, so überhaupt?
    – Welche Gegenbeweise zu dieser Aussage gibt es?
    – Habe ich nicht schon Erfahrungen gemacht, die gegen diesen Gedanken sprechen?
    – Könnte ich die Dinge auch ganz anders interpretieren?
    – Stimmen die Schlussfolgerungen, die in dem Gedanken stecken?

Wie du mentales Training anwendest, um deine Denkblockaden zu lösen

  • Lies deine Liste der negativen Gedanken und alle aufgeschriebenen Gegenargumente gründlich durch.
  • Präge dir besonders die Gegenargumente gut ein.
  • Entspanne dich mit ein paar tiefen Atemzügen.
  • Erinnere dich an die Problemsituation und deine negativen Gedanken dabei.
  • Beantworte jeden Gedanken mit deinen Gegenargumenten.
  • Wenn du deine Gegenargumente mit Überzeugung vorbringen kannst, spiele in Gedanken noch einmal die Problemsituation durch, jetzt aber mit der konstruktiven Einstellung und den sich daraus ergebenden neuen Handlungsmöglichkeiten.Wiederhole diesen Prozess sofort noch mindestens ein weiteres Mal.
  • Wiederhole diese Übung noch mehrmals mit zeitlichem Abstand.

Weitere Insider-Tipps zu Denkblockaden

Viele weitere Tipps findest du in dem Buch Steh dir nicht im Weg! Mentale Blockaden überwinden von Renate und Ulrich Dehner und auf der Website der Konstanzer Seminare.

Aktiv werden gegen negative Gedanken

“Im Einzelcoaching unterstütze ich dich u.a. mit Techniken, die von einem Experten über viele Jahre entwickelt wurden. Du brauchst keine Vorkenntnisse und keine besonderen Fähigkeiten. Doch du musst dazu bereit sein, selbst etwas zu tun und aktiv zu werden. Der Ausgangspunkt eines effektiven Coachings ist dein Wunsch, etwas gegen negative Gedanken zu unternehmen, die deinen Geist trüben.”

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