Vom Praktikum zur Festanstellung: Claus Buckert hat das geschafft. Er ist nun seit sechs Jahren bei Siemens Advanta Consulting und verrät im Interview, welche Karrierechancen Praktikanten hier haben und wie die Digitalisierung seine Projekte beeinflusst.
Claus, Du bist schon einige Jahre bei der Siemens Advanta Consulting. Wie hat deine Karriere im Unternehmen begonnen?
Meine Zeit bei Siemens Advanta Consulting begann bereits 2010 mit einem Praktikum während meines ersten Studiums. Die Teamerfahrung mit den Siemens Advanta Consulting Kollegen, die Inhalte der Arbeit und das Miteinander mit dem Klienten haben mich für eine Karriere als Berater bei Siemens Advanta Consulting begeistert. Gleichzeitig konnte ich die Zeit nutzen, um das Siemens Advanta Consulting Projektteam von mir und meinen Fähigkeiten zu überzeugen.
Welche Perspektiven haben ehemalige Praktikanten bei Siemens Advanta Consulting?
Praktikanten, die innerhalb der nächsten zwölf Monate mit ihrem Studium fertig werden, haben die Chance, bereits zum Ende des Praktikums ein Angebot für eine Festanstellung zu bekommen. Praktikanten, die noch eine längere Zeit bis zum Studienende haben, können bei sehr guten Leistungen in unser Talent Relationship Management Programm aufgenommen werden. Wir laden diese Studenten regelmäßig zu Events und Vorträgen ein und bleiben im Kontakt bezüglich der Planung von nächsten Schritten nach dem Studium
Was war bisher deine beste Erfahrung im Beraterleben?
Nach einem langen gemeinsamen Projekt, das teilweise sehr anspruchsvoll und anstrengend war, hat mir ein Kunde eine verantwortungsvolle Position in seiner Organisation angeboten. Nach harter Arbeit ist dies, glaube ich, die schönste Wertschätzung, die man bekommen kann, und ein Zeichen von großem Vertrauen.
Du hast bereits eine Vielzahl von Projekten absolviert. Welche Themen begeistern dich?
Die Energiewende bringt massive Verschiebungen in allen Bereichen der Energieerzeugung und -übertragung mit sich. Mit den Divisionen Power Generation, Energy Management und Wind leistet Siemens hierzu einen wichtigen Beitrag. Gleichzeitig müssen sich diese Geschäfte permanent an neue Trends und Veränderungen anpassen. Diesen dynamischen Prozess in Projekten begleiten zu können, finde ich extrem spannend.
Ein weiteres Thema, das ich sehr spannend finde, ist das Service-Geschäft: Die Digitalisierung ermöglicht hier neue Geschäftsmodelle. Gleichzeitig steigen Nachfrage und Möglichkeiten für neue Angebote im Bereich Service bei Siemens – das ganze läuft unter dem Schlagwort „Servitization“.
Wie wirkt sich das digitale Zeitalter auf das Projektgeschäft aus?
In meinem ersten Projekt nach meiner Festanstellung 2011 ging es bereits um die Nutzung von Big Data. Seitdem haben wir in fast jedem Projekt mit Digitalisierung zu tun, von neuen Geschäftsmodellen über Software-Pricing bis zu Post-Merger-Integrationen von Software-Firmen. Beim Thema Industry 4.0 sind wir ganz vorne mit dabei, um die vierte industrielle Revolution mitzugestalten.
Digitalisierung betrifft jedoch nicht nur Siemens, sondern auch unsere Arbeit als Berater. So kommen neue Software-Tools für Analyse, Präsentation und Zusammenarbeit zum Einsatz. Die Berater-Toolbox umfasst inzwischen viel mehr als Excel und PowerPoint.
Hast Du bereits Pläne für den nächsten Karriereschritt?
Für mich steht fest: Der nächste Schritt wird mich in den Siemens-Konzern führen. Wohin genau, steht noch nicht fest – momentan gefällt es mir, noch weitere Beratungsprojekte als Project Manager durchzuführen und zu gestalten.