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Bei McKinsey kann ich sein, wie ich bin

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Interview mit Konstantin Adrianowytsch, Berater im Münchner Büro von McKinsey:

Konstantin, wie wird deiner Ansicht nach Vielfalt bei McKinsey gefördert?

Ich kann mich noch sehr gut an meine Studentenzeit erinnern, als ich mir nie vorstellen konnte, geoutet bei meinem Arbeitgeber zu sein, da ich immer Angst vor Vorurteilen in der „Corporate World“ hatte. Dies hat sich fundamental während meines Praktikums bei McKinsey geändert. Hier kam ich das erste Mal wirklich mit LGBTQ+-Netzwerken in Verbindung. Dabei habe ich gemerkt, wie stark McKinsey unsere Community durch verschiedenste Programme und Initiativen fördert. Natürlich ist Vielfalt viel mehr als „nur“ LGBTQ+, weswegen ich es super finde, dass wir als Firma verschiedenste Netzwerke haben, um Kolleg:innen die Chance zu geben, sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Darüber hinaus finde ich es beispielsweise auch immer noch sehr inspirierend mit Kolleg:innen zu arbeiten, die etwas ganz anderes studiert haben als ich. Mein letztes Team bestand beispielsweise aus zwei Physikerinnen und einer Tierärztin. Hier habe ich operativ gesehen, wie wertvoll Diversität im Team ist, da so kreativere und bessere Lösungen für Klienten gefunden werden können.

„Ich möchte in Teams arbeiten, welche sich gegenseitig unterstützen und die Verschiedenheit der Mitglieder als Vorteil und nicht als Problem wahrnehmen.“

Wie wichtig sind für dich Austausch, Vernetzung und Offenheit?

Für mich ist wichtig, dass sich alle Kolleg:innen wohl fühlen und nicht das Gefühl haben, sich verstecken oder verstellen zu müssen. Deswegen habe ich letztes Jahr auch mitgeholfen, gender-neutrale Toiletten in den deutschen Büros einzuführen, damit sich wirklich alle wohl fühlen und um zum Beispiel die Trans-Community weiter zu stärken. Dies ist ein Zeichen für alle, dass wir uns als Office-Community proaktiv für Inklusion und Diversity einsetzen –  über verschiedenste Aspekte hinweg. Darüber hinaus bietet GLAM – unser globales LGBTQ+-Netzwerk – auch verschiedene Stufen der Mitgliedschaft. Das bedeutet, man kann hier auch teilnehmen, ohne dass man direkt office-weit geoutet ist. Ich finde das wichtig, damit alle Mitglieder ihr eigenes Tempo bestimmen können und gleichzeitig in der Community in den direkten Austausch treten können.

Was für Möglichkeiten bietet die GLAM-Initiative ihren Mitgliedern?

Unser LGBTQ+-Netzwerk GLAM bietet die Möglichkeit, sich über Länder hinweg mit Kolleg:innen über Diversity-Themen auszutauschen. Letztes Jahr gab es sogar eine weltweite GLAM-Konferenz (diese findet alle 18 Monate statt), bei welcher sich alle GLAM-Kolleg:innen aus der ganzen Welt in Berlin getroffen haben. Hier war es beeindruckend zu sehen, wie wichtig Diversity und Vielfalt für McKinsey auf der ganzen Welt ist. Neben dem Austausch haben auch verschiedene Workshops stattgefunden, um zu erarbeiten, wie man diese Themen noch weiter voranbringen könnte. Gerade als Berufseinsteiger schätze ich es sehr, die Möglichkeit zu haben, mich mit Kolleg:innen aus der ganzen Welt auszutauschen, um meine Fragen, auch in einem informellen Kontext und „Safe Space“, zu stellen.

„Für mich ist wichtig, dass sich alle Kolleg:innen wohl fühlen und nicht das Gefühl haben, sich verstecken oder verstellen zu müssen.“

SQUEAKER
Vereint in Vielfalt - McKinsey auf dem CSD 2022 in Köln: Diversity und Gleichberechtigung! Dafür setzen wir uns bei McKinsey generell und in unserem weltweiten LGBTQ+-Netzwerk Glam ein.

Wie können sich Kolleg:innen als Allies zeigen und unterstützen?

Bei uns können sich alle Kolleg:innen als Allies für GLAM registrieren und engagieren. Dies bedeutet beispielsweise, dass Jede und Jeder dann einen Aufkleber für ihren oder seinen Laptop bekommt, womit diese Zugehörigkeit sofort signalisiert werden kann. Ich weiß noch, wie beeindruckt ich bei meinem ersten Projekt war, als ich den Teamraum zum ersten Mal betreten habe und alle Teammitglieder so einen Sticker hatten. Hier wusste ich, dass ich ab dem ersten Tag willkommen bin und ich mich nicht verstecken muss. Aber auch neben den Stickern gibt es verschiedene Eventformate, bei welchen die Allies eingebunden werden. Ein Beispiel ist unser Day of Pink, bei dem alle Kolleg:innen etwas Pinkes anziehen können, um ein Zeichen für Diversity und Inklusion zu setzen.

Was ist in der Erwartungshaltung an den Arbeitgeber anders?

Ich erwarte von meinem Arbeitgeber, dass er eine Kultur schafft, in welcher alle Teammitglieder offen und ohne Angst gemeinsam arbeiten können. Diversity hat viele verschiedene Aspekte und jeder Arbeitgeber sollte es als eigenes Ziel haben, ein Zeichen für Inklusion und Offenheit zu setzen, um das Potenzial aller Mitarbeitenden zu fördern. Ich möchte in Teams arbeiten, welche sich gegenseitig unterstützen und die Verschiedenheit der Mitglieder als Vorteil und nicht als Problem wahrnehmen. Für mich war und ist einer der wichtigsten Gründe, warum ich mich für McKinsey entschieden habe, dass ich mich nicht verstecken muss und alle mit ihrer Verschiedenheit willkommen sind.

Hast du noch einen Tipp an die Community?

Ich finde es super wichtig, gerade für jüngere Menschen, dass wir Formate und Communities aktiv gründen und nutzen, in welchen sich alle Mitglieder frei und ohne Angst über LGBTQ+-Themen in einem geschützten Raum austauschen können. Gleichzeitig finde ich es aber genauso wichtig, dass wir auch konstant mit Allies über diese Themen sprechen und uns nicht abschotten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass viele Menschen teilweise nicht wissen, was sie sagen bzw. wie sie sich verhalten sollen, wenn sich beispielsweise jemand geoutet hat, da sie mit LGBTQ+-Themen noch keine oder kaum Berührungspunkte hatten. Deswegen ist es mir ein großes Anliegen, dass wir aktiv den Austausch und Dialog suchen, um gemeinsam als Gesellschaft eine Kultur des gegenseitigen Respekts und der Offenheit zu schaffen.

Wer wir sind:

McKinsey ist eine weltweit tätige Unternehmensberatung, die Organisationen dabei unterstützt, nachhaltiges, integratives Wachstum zu erzielen. Wir arbeiten mit Klienten aus dem privaten, öffentlichen und sozialen Sektor zusammen, um komplexe Probleme zu lösen und positive Veränderungen für alle Beteiligten zu schaffen. In Deutschland und Österreich hat McKinsey Büros in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München, Stuttgart und Wien. Weltweit arbeiten McKinsey Teams in mehr als 130 Städten und 65 Ländern.

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Angela Schmitz-Axe ist Director in unserem Innovation Hub, der Consulting Garage und dort u.a. verantwortlich für die Entwicklung von Innovationen für und mit unseren Kunden. Zuvor hat sie dafür die Grundlage geschaffen, indem sie das gesamte Innovationsmanagement bei Deloitte gemeinsam mit einigen Kolleg:innen von Grund auf mit aufgebaut hat.

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