Hartes Beraterleben? Hier erfährst du, welche Fehler Berufseinsteigern in den ersten 3 Job-Monaten am häufigsten unterlaufen und was dann zu tun ist.
Die häufigsten Fehler in den ersten 3 Monaten
Die ersten drei Monate sind hart – Anfängerfehler im Consulting können jedem passieren. Entscheidend ist jedoch, wie du mit ihnen umgehst! Unsere Consulting-Excellence-Studie 2019 zeigt, welche F*ck-Ups häufig vorkommen und wie du sie am besten behebst. 32% unserer Community berichten von mindestens zwei bis drei Fehlern in den ersten drei Monaten. Wie gehst du mit Fehlern im Job um? Die squeaker.net-Insiderlektüre Consulting Survival Guide widmet sich dem Thema mit War Stories und Tipps.
Zahlen, Daten, Fakten
Im Consulting muss vor allem eines stimmen: Die Berechnung. Eine fehlerhafte Berechnung oder eine inkonsistente Excel-Tabelle führen zu falschen Analysen und damit zu falschen Empfehlungen – der F*uck-Up ist vorprogrammiert. Ist der einmal passiert, helfen nur noch mehr Überstunden. Wichtig ist hier also: Challenge deine Excel, halte Daten flexibel und geh’ bei deinen Zahlen auf Nummer sicher!
Hands-On ist cool
Stress ist Alltag im Beraterleben. Davon solltest du dich aber nicht unterkriegen lassen. Als Berufseinsteiger neigst du gerade dann zu Fehlern, wenn du angespannt bist. Die Bilanzen zweier Gesellschaften verwechselt? Die falschen Projektpläne verschickt? Solche Fehler lassen sich nur durch aufwändiges Überarbeiten korrigieren. Nimm dir die Zeit, durchzuatmen und gegenzuchecken. Hands-On ist cool – Flüchtigkeitsfehler nicht.
Insider-Tipp
Welche Beratungen zu den Top 10 bei der Arbeitgeberwahl gehören erfährst du in unserem Consulting Ranking.
Scheitern ist keine Option
Als Consultant hast du von Anfang an Verantwortung – nicht nur dem Kunden gegenüber. Ein selbstverschuldeter Unfall mit dem Mietwagen kann den Besten passieren. Was tun? Zeig dich verantwortungsbewusst und kümmere dich selbst um die Abwicklung. Lass dich nicht von erfahrenen Kollegen einschüchtern. Du kannst nicht alles wissen – das erwartet auch niemand von dir. Bevor du an der Aufgabenstellung vorbei arbeitest, stelle lieber “dumme Fragen”. Nur so wirst du deine Projekte erfolgreich abschließen.
Fehler proaktiv ansprechen
Sei mutig und offen! Informiere deinen Projektleiter und schlage einen Lösungsansatz vor. Zeige Handlungsbereitschaft und den Willen, es besser zu machen. Und zwar nicht erst beim nächsten Mal. Zur Not müssen für die perfekte Präsentation auch schon mal ein paar Nächte draufgehen. Umso besser, wenn du kleinere Fehler auch selbsttätig beheben kannst! Die Fehlertoleranz ist nicht in jedem Unternehmen so stark ausgeprägt, wie du es vielleicht gerne hättest. Schaffe dir also ein dickes Fell an und lerne, mit Kritik umzugehen. Ein Großteil des Consultings besteht aus Kommunikation – mit dem Kunden, mit den Chefs und auch mit deinem Team. Vertusche nichts, sondern stehe zu den gemachten Fehlern.
Der Berater-Lifestyle
Unternehmensberater arbeiten fast doppelt so viel wie normale Angestellte – dafür machen sie allerdings auch mehr Kohle, die sie beim Maßschneider und an Hotelbars wieder ausgeben. Denn Consulting heißt auch, einen guten Stil zu pflegen und viel unterwegs zu sein. Aber decken sich die Vorstellungen von Berufseinsteigern überhaupt mit der Realität? Hier erfährst du, was angehende Consultants von ihrem Beraterleben erwarten!
- 23 Prozent des Wochenendes dürfen ruhig für die Arbeit draufgehen – und das bei 59 Stunden durchschnittlicher Wochenarbeitszeit.
- Dreieinhalb Tage die Woche auf Reisen sein? Dann aber auch mit gutem Hotel und Flug in der Business Class – zumindest international. National darf’s dann auch mal die Economy Class sein.
- Dafür erwarten die Squeaker aber auch ein Einstiegsgehalt von 61.600 Euro – wenigstens das Konto sollte am Ende des Tages stimmen! Dass das nicht ganz unrealistisch ist, siehst du in unserem Gehaltsranking für Absolventen und Young Professionals.