In atemberaubendem Tempo die vielen Facetten der Bank entdecken. Max ist Trainee im Inhouse Consulting der Deutschen Bank.
Wunsch und Wirklichkeit: Max entwickelte während seines BWL-Studiums ein großes Interesse für die Unternehmensberatung, entschied sich jedoch – nicht nur wegen seines Finanzschwerpunkts – gegen eine externe Strategieberatung und für den Einstieg ins Inhouse Consulting der Deutschen Bank. Inhouse Consulting ist die interne Managementberatung der Bank und unterstützt alle Geschäfts- und Infrastrukturbereiche bei Analysen, bei der Entwicklung innovativer Konzepte und bei der Umsetzung verschiedener Projekte. Was Max von Anfang an besonders begeistert hat und welchen Herausforderungen er bis dato begegnet ist, schildert er im Interview.
Wie sind Sie auf die Deutsche Bank aufmerksam geworden? Aus welchem Grund haben Sie sich im Anschluss zu einer Bewerbung entschlossen?
Nach meiner Bankausbildung bei Sal. Oppenheim und einem BWL-Studium mit Schwerpunkt Finance an der LMU in München lag ein Einstieg in die Bankenbranche für mich nahe. Dabei rückte die Deutsche Bank als Branchenführer in Deutschland und eine der weltweit am stärksten und breitesten aufgestellten Banken rasch in meinen Fokus, als es darum ging, wo ich mich bewerben sollte. Während meines Studiums hatte ich gemerkt, dass mich die Tätigkeit eines Unternehmensberaters besonders interessiert. Daher fiel die letztendliche Entscheidung, im Inhouse Consulting der Deutschen Bank anzufangen, nicht schwer.
Wodurch zeichnet sich Ihrer Ansicht nach Ihr Einstiegsprogramm aus? Welche Erwartungen hatten Sie? Gab es Dinge, die Sie besonders beeindruckt haben?
Während des Inhouse-Consulting-Einstiegsprogramms durchläuft man verschiedene Abteilungen. Es zeichnet sich dadurch aus, dass man in unterschiedliche Projekte eingebunden wird und dadurch ebenfalls einen Einblick in verschiedene Bereiche bekommt. Hier steht also die Projektarbeit im Fokus. Dadurch konnte ich mich schnell tief in die Inhalte einarbeiten und durch die enge Zusammenarbeit mit dem Kunden die Themen aus unterschiedlichen Perspektiven sehen. Beeindruckend ist hierbei immer wieder das freundschaftliche Arbeitsklima in den einzelnen Teams.
Gibt es ein besonderes Erlebnis aus Ihren Bewerbungsgesprächen, das Ihnen im Gedächtnis geblieben ist?
Grundsätzlich gefiel mir die Stimmung vor Ort: Sowohl an meiner Uni, wo sich Inhouse Consulting damals vorstellte, als auch während meiner Vorstellungsgespräche herrschte eine überraschend lockere und angenehme Atmosphäre.
Wie sind Sie momentan eingesetzt und was waren Ihre Highlights im Job bei uns bisher?
Ich bin momentan im Projektmanagement eines konzernweiten Kosteneinsparungsprogramms eingesetzt, das die Bank fit für die Herausforderungen der nächsten Jahre machen soll. Besonders spannend ist hierbei, die Entwicklung dieses Großprojekts über einen längeren Zeitraum hinweg zu verfolgen und dabei zu helfen, die Probleme und Aufgaben, die sich auf dem Weg ergeben, zu lösen. Zudem komme ich – gerade bei solchen Projekten – mit Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen der Bank in Kontakt, sodass ich den gesamten Konzern auf eine sehr kommunikative Art und Weise nach und nach besser kennenlerne.
Wie erleben Sie Ihre Arbeitsumgebung bei der Deutschen Bank?
In unserem Bereich herrscht ein offener und freundlicher Umgang und damit einhergehend auch ein starker Zusammenhalt. Eine enge Zusammenarbeit und ein kontinuierlicher Austausch über verschiedene Hierarchieebenen und Teams hinweg werden als notwendig für den Erfolg der Projekte erkannt – und das wird auch genauso gelebt.
Was hat Sie am meisten überrascht bei der Deutschen Bank? Womit hätten Sie nicht gerechnet?Was waren Ihre Erwartungen, bevor Sie angefangen haben – und wurden sie erfüllt oder nicht?
Wie bereits erwähnt, hat mich das Arbeitsumfeld sehr beeindruckt. Auch wenn bei der Deutschen Bank unzweifelhaft ein hohes Maß an Leistungsorientierung gegeben ist, ist die Offenheit und Freundlichkeit meiner Kollegen sehr motivierend. Vor allem, weil eine solche Arbeitsatmosphäre wie bei uns im Inhouse Consulting in einem Großkonzern nicht selbstverständlich ist!
Was haben Sie persönlich für sich und Ihre Karriereentwicklung mitgenommen?
Als Inhouse Consultant lernt man im Rahmen seiner Projekte schnell viele Facetten der Bank kennen. Dabei geht es aber nicht nur um inhaltliche Erkenntnisse und damit wachsende Fachkompetenz, sondern auch darum, die eigene Persönlichkeit – gerade in den ersten Arbeitsjahren – weiter zu formen. Dabei spielen vor allem der Umgang mit den unterschiedlichsten Kollegen und die Konzernpolitik eine wichtige Rolle.
Welchen Tipp können Sie zukünftigen Bewerbern geben? Was sollten die Kandidaten mitbringen?
Um sich weiterentwickeln zu können, ist es notwendig, dass man neuen Inhalten und Menschen gegenüber sehr offen ist, auch wenn es an manchen Stellen Energie und Überwindung kostet. Ein starkes logisches Denkvermögen ist neben entsprechenden Soft Skills aus meiner Sicht das Wichtigste, was einen geeigneten Kandidaten auszeichnet. In Kombination mit einer schnellen Auffassungsgabe und Kommunikationsstärke sind das sehr gute Voraussetzungen. Man sollte sich außerdem bewusst machen, dass hier viel verlangt wird – aber wenn man auch in „heißen Phasen“ eines Projekts locker und gelassen bleiben kann, ist man im Inhouse Consulting richtig.
Spielen Angebote für die Work-Life-Balance (wie Gesundheitsvorsorge, Arbeitszeitkonten, Kitaplätze) für Sie eine Rolle?
Tatsächlich sind das Themen, über die ich mir während meines Studiums keinerlei Gedanken gemacht habe, mit Ausnahme der Work-Life-Balance im Hinblick auf die Arbeitszeitgestaltung. Sie war das ausschlaggebende Argument für meine Entscheidung gegen eine externe Strategieberatung. Dennoch muss man sich natürlich auch darüber im Klaren sein, dass Inhouse Consulting kein „9-to-5-Job“ ist, sodass es in manchen Phasen schwierig sein kann, unter der Woche ein geregeltes Privatleben zu führen. Dafür entschädigen der rasche Wissenserwerb und die gewonnenen Einblicke, die man hier erhält und die ein essenzieller Baustein für eine erfolgreiche Karriere in dieser Branche sind. Bewerber sollten diese Entscheidung daher sehr bewusst treffen.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Freunden und meiner Familie. Da sie alle über ganz Deutschland verstreut wohnen, bin ich an den Wochenenden kaum in Frankfurt. Sofern es mein Terminplan zulässt, spiele ich Hockey, bin auf dem Mountainbike unterwegs oder liege auch einfach mal auf dem Sofa und schaue einen guten Film. Allzu lange hält es mich meist aber nicht am gleichen Ort, sodass ich ständig in Gedanken dabei bin, die nächste(n) Reise(n) zu planen.
Welche berühmte/historische Persönlichkeit würden Sie gerne mal treffen? Was würden Sie machen/fragen?
Das ist wirklich schwer zu sagen. Ich könnte mir vorstellen, dass es faszinierend wäre, Marco Polo auf seinen Reisen zu begleiten und eine völlig unbekannte Welt zu erkunden, da dies heutzutage aufgrund der globalen Vernetzung kaum noch möglich ist. Allerdings gehen mir auch noch viele weitere Namen durch den Kopf, sie alle aufzuzählen würde aber den Rahmen sprengen.