Drei Berater:innen von Volkswagen Group Consulting berichten von ihren Erfahrungen im Inhouse Consulting.
Geng Wu, Partner Business Unit „ Procurement, Strategic Partnering & Integrity“
Geng Wu, Partner Business Unit „ Procurement, Strategic Partnering & Integrity“, Volkswagen Group Consulting
Was waren bisher deine schönsten Momente bei der Volkswagen Group Consulting?
Der Volkswagen Konzern ist dabei sich radikal zu verändern. Die Dimension ist gigantisch und einmalig zugleich. Alle (!) Projekte zahlen auf die Transformation ein. Insofern ist das Projektportfolio einzigartig und motiviert mich täglich aufs Neue. Die „VWC Community“ umfasst rund 120 Berater:innen. Man kennt sich einfach. Häufig arbeitet man in wechselnden Teamkonstellationen und Projekten erneut zusammen. Das verbindet und schafft Vertrauen. Viele gemeinsame Aktivitäten nach der Arbeit wie beispielsweise Tennis, Yoga oder ein gemeinsamer „Absacker“ stärken das Wir-Gefühl. Als Partner führe ich heute ein Team aus 15 Berater:innen, die ich auf ihrem individuellen Karriereweg, zum Teil bis ins (Obere) Management begleite und fördere. Ich habe mich von Beginn an sehr wohl gefühlt.
Inhouse Consulting oder Externe Beratung? Gibt es für dich einen Unterschied?
Als Inhouse-Berater stehe ich auch immer als Kollege meinen Kunden zur Seite. Daraus ergeben sich viele Annehmlichkeiten wie ein schneller Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zum Kunden, eine äußerst kooperative Zusammen-/Mitarbeit oder schlichtweg kurze Abstimmungswege. Ein schneller Anruf unter Kolleg:innen hat an vielen Stellen schon aufwendige Steuerkreise ersetzt. Wir begleiten unsere Kunden häufig noch über die Strategie-/Konzeptionsphase hinaus, indem wir zum Beispiel die Pilotierung aktiv mit aufsetzen und rollierend das Konzept verbessern. Damit sorgen wir dafür, dass gemeinsam erarbeitete Ideen auch in der Realität funktionieren. Die Beziehung zum Kunden endet also nicht mit dem Projekt. Das Netzwerk wächst stetig und über die Dauer stärker zusammen. Dadurch entstehen langfristig stabile kollegiale Beziehungen und man unterstützt sich gegenseitig fachlich wie persönlich. Unsere Kunden schätzen unseren Wissensvorsprung und wissen, dass wir ggf. schon morgen direkte (Führungs-)Kolleg:innen sind.
Welche Talente passen zu euch?
Die Mobilitätsindustrie erfindet sich gerade neu und viele Dinge müssen neu gedacht werden. Dies erfordert Talente, die fähig sind Problemen präzise und strukturiert auf den Grund zu gehen. Neue Wege gehen, indem sie den Status Quo hinterfragen und innovative Lösungen entwickeln. Die mutig sind Themen anzusprechen, die nicht in Ordnung sind und ihren Standpunkt auch bei Widerständen souverän vertreten. Leidenschaft halte ich für eine ganz wesentliche Prämisse für individuellen und unternehmerischen Erfolg.
Franziska Woerthmüller, Associate Principal
Warum bist du bei der Volkswagen Group Consulting eingestiegen?
Mit dem Einstieg als Consultant erhoffte ich mir drei Dinge. Erstens: An den relevantesten Themen des Volkswagen Konzerns entscheidend mitzuwirken. Zweitens: Persönliches und fachliches Wachstum mit steigender Verantwortung und Gestaltungsspielraum. Und drittens: Entwicklung zu einer „gestandenen“ Führungskraft. Meine Erwartungen wurden absolut erfüllt.
Was waren bisher deine schönsten Momente bei der Volkswagen Consulting?
Franziska: Ein richtiges Highlight war für mich die Entwicklung einer konzernweiten Dekarbonisierungsstrategie. Ich habe maßgeblich zu einem strukturierten Pfad zur Reduzierung der CO2 Emissionen beigetragen. Ein anderes Highlight waren diverse Reisen. Ich bevorzugte vor allem internationale Projekte. Dies ließ sich in den meisten Fällen auch realisieren. So konnte ich faszinierende Städte wie Miami, Los Angeles oder Peking und Chongching erkunden, die ich sonst wohl nicht kennengelernt hätte.
Franziska Woerthmüller, On entrepreneurial leave (Associate Principal), Volkswagen
Consulting
Als Frau in der Pole Position – ein Einzelfall?
Ich habe einen sehr strukturierten Karriereprozess erlebt und dadurch nie (!) einen Nachteil als Frau erfahren. Fakt ist natürlich trotzdem, dass Frauen im Konzern noch unterrepräsentiert sind. Für mich war das aber nie ein Hindernis, sondern eher ein Ansporn zu zeigen, was als Frau möglich ist. Manchmal kann man als „starke“ Frau dann auch etwas anecken, aber das gehört bei strukturellen Veränderungen vielleicht auch dazu (lacht). Es wird aktuell viel unternommen, um für Frauen attraktiver zu werden und mehr Frauen zu gewinnen. Spezifische Trainings und Netzwerke, flexible Arbeitszeiten und -orte und vieles mehr. Die Automobilindustrie befindet sich auch beim Thema Diversity in der Transformation. Vielfalt wird ernst genommen und das ist spürbar. Insofern sind die Perspektiven gerade für ambitionierte Frauen aus meiner Sicht sehr aussichtsreich.
Inwiefern hat dich die Volkswagen Group Consulting weitergebracht?
In den acht Jahren bei der Volkswagen Group Consulting bin ich persönlich und fachlich sehr gewachsen. Ohne diese Herausforderungen und Lernprozesse, wäre ich nicht wer ich heute bin. Fachlich bin ich mit diversen Tools, Methoden und Schulungen zu einer starken Strategin und Problemlöserin geworden. Probleme zu strukturieren, ihnen präzise auf den Grund zu gehen und passende Lösungen zu entwickeln ist quasi ein Automatismus geworden. Persönlich habe ich meinen eigenen Führungsstil im Einklang mit meinen Werten gefunden. Ich habe mich selbst als Person weiterentwickelt. Eine wichtige Basis dafür waren nicht nur spezifische Trainings und Coachings, sondern insbesondere auch die
offene Feedback- und Fehlerkultur. Heute fühle ich mich bestens vorbereitet, sämtliche Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Darüber hinaus hat mich das Führungsteam durch persönliches Mentoring auf meinen eingeschlagenen neuen Karriereweg begleitet und unterstützt. Ich habe das Unternehmen und den strukturierten Karriereprozess erstmal verlassen und mich für ein Entrepreneurial Leave entschieden. Ich wurde bestärkt, auf dem richtigen Weg zu sein, und habe gute Impulse und Tipps mitbekommen.
Was möchtest du jungen Talenten mitgeben?
Der Beruf ist mitunter recht anspruchsvoll und zeitintensiv. Aber man lernt so unglaublich viel in kürzester Zeit. Fachlich und persönlich ist man dann jedoch „ready“ für jeden Job, der danach kommt. Auf diesem Weg sollten persönliche Ziele nicht vernachlässigt werden, um ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen. Jede:r sollte für sich eigene, authentische Lebensziele setzen und dann Wege finden, diese konsequent zu verfolgen – ohne Angst, mit solidem Mut! Meine Devise: „This is your life – live it on your terms!“
Niklas Haas, Visiting Consultant
Die Automobilindustrie hat mich schon seit meiner Jugend sehr fasziniert. Nach dem Abitur habe ich bei verschiedenen Unternehmen gezielt Erfahrungen gesammelt. Da sollte der Volkswagen Konzern nicht fehlen. Die aktuelle Transformation hat mich dahingehend noch zusätzlich motiviert. In dieser entscheidenden Phase sind die Projekte der Volkswagen Group Consulting von besonderer Relevanz und ich habe die Chance gesehen aktiv die Zukunft der Mobilität ein stückweit mitzugestalten. Zudem haben mich die Kolleg:innen vor allem persönlich überzeugt. Im Rahmen eines Consulting Dinners war ich begeistert von dem Teamspirit und wusste, dass ich hier am richtigen Platz bin.
Niklas Haas, Visiting Consultant, Volkswagen Group Consulting
Was waren deine schönsten Momente bei der Volkswagen Group Consulting?
Mir hat das Praktikum vor allem deshalb so gut gefallen, weil mir von Anfang an konsequent Verantwortung übertragen wurde und mir damit ein großes Vertrauen in meine Fähigkeiten zugesprochen wurde. So konnte ich Analysen nicht nur eigenständig erstellen, sondern diese auch vor erfahrenen Führungskräften präsentieren und mit ihnen hierzu in Austausch gehen. Meine beiden Projektteams haben mich als vollwertiges Teammitglied aufgenommen und der Begriff „Visiting Consultant“ existierte in der täglichen Projektarbeit nicht.
Was waren deine typischen Aufgaben?
Ich habe an zwei sehr spannenden und strategischen Projekten – Skoda Strategie 2030 und Volkswagen Geschäftsmodell 2.0 – mitgewirkt. Beide Projekte waren direkt an den Vorstand angegliedert. Zu meinen Aufgaben zählten u.a. die Erstellung von Analysen zu unterschiedlichen Themen (z.B. Pricing Benchmarks für alternative Mobilitätsmodelle), die Durchführung von umfassenden Recherchearbeiten (z.B. Entwicklung von Elektrofahrzeugen in Emerging Markets) oder die Vorbereitung der Vorstandsmeetings. Auf dem Projekt Volkswagen Geschäftsmodell 2.0 konnte ich die Verantwortung für einen Teil-Workstream übernehmen und so in die Rolle eines Senior Consultants schlüpfen. Für mich war das ein toller Mix und ich habe einen intensiven Einblick in die klassischen Fragestellungen und Herausforderungen eines Strategy Consultants daraus mitgenommen.
Inwiefern hat dich die Volkswagen Group Consulting weitergebracht?
Insgesamt kann ich auf vier sehr lehrreiche Monate zurückblicken. Ich konnte vor allem meine methodischen und sozialen Kompetenzen weiterentwickeln. Auf der methodischen Seite habe ich gelernt wie ich neue und komplexe Themen sinnvoll sowie effizient strukturieren kann. Auf der sozialen Ebene konnte ich vor allem meine Kommunikationsfähigkeiten verbessern, da viel Wert darauf gelegt wurde, dass ich regelmäßig mit dem Kunden interagiere und auch intern viel mit den Kolleg:innen im Austausch stehe. Fachlich habe ich viel Neues in meinen Interessensgebieten lernen können wie beispielsweise neue Monetarisierungsmöglichkeiten von alternativen Mobilitätsangeboten.
Wie geht es nun weiter bei dir?
Zunächst werde ich meine Masterarbeit an der Nova School of Business and Economics in Lissabon schreiben. Parallel werde ich als Werkstudent noch in einer Top-Management-Beratung arbeiten. Danach möchte ich gerne als Consultant bei der Volkswagen Group Consulting einsteigen. Ich hoffe, dass das klappt. Meine Aufnahme in das Talentprogramm war sicherlich schon einmal ein hilfreicher Schritt.
Was möchtest du anderen Talenten mitgeben?
Ich kann ein Praktikum bei der Volkswagen Group Consulting absolut weiterempfehlen. Auch gibt es aktuell viele digitale Eventformate, um sich recht unkompliziert ein eigenes Bild von den Projekten und den Kolleg:innen machen zu können. Es gibt nach wie vor viel zu tun und der Bedarf an Visiting Consultants ist gegeben.