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08.11.2024
Köln
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Im Interview mit Katrin Hellenthal von tkMC.

Ich bin Katrin Hellenthal, 32 Jahre alt und Principal bei tkMC. Meinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften habe ich an der Goethe Universität Frankfurt und meinen Master in Management an der WU Wien absolviert. Nach meinem Masterabschluss begann ich im September 2017 meine berufliche Laufbahn.

Für mich war der Einstieg bei tkMC ein perfekter Mix. Die Kombination aus anspruchsvoller Beratungsarbeit  und die direkte Indentifikation mit dem Unternehmen im Inhouse Consulting haben mich überzeugt. Zusätzlich war die Kultur der tkMC, die ich schon während des Einstellungsprozesses kennenlernen durfte, ein entscheidender Faktor.

Wie war deine berufliche Reise bis hierher?

Während meines Studiums habe ich als Praktikantin und Werkstudentin in der Wirtschaftsprüfung und Beratung gearbeitet. Ab 2017 ging meine interne tkMC Reise los. Gestartet bin ich bei uns als Consultant, wurde knapp 2 Jahre später Senior Consultant und ab 2021 dann Projektleiterin. Seit September 2023 agiere ich als Principal.

Wolltest du schon immer ins Consulting?

Für mich stand relativ früh im Studium fest, dass die Beratung mich als Arbeitsumfeld reizt. Ich mag die Projektarbeit, die ständig wechselnden Situationen, die Vielfalt an Menschen, Kulturen und Arbeitsweisen. Man trifft ständig auf Neues und lernt schnell. Wenn man in der Beratung oder im Projektgeschäft arbeitet, ist einfach kein Tag wie der andere und das ist genau das, was ich mir wünsche.

Ebenso, mag ich aber auch diesen „Kick“ auf Projekten, wenn es sehr stressiger wird. Umso dankbarer bin ich anschließend für die ruhigeren Phasen, in denen ich meine Batterien wieder aufladen kann.

"Ich glaube, ein:e Mentor:in ist ein wertvoller Bestandteil deiner Karriere, jedoch nicht der alleinige Schlüssel zum Erfolg. Vielmehr geht es darum, sich über die Zeit seines Berufslebens ein Netzwerk aufzubauen, das möglichst divers ist und indem man sich gegenseitig unterstützen kann."

Wie stehst du zur Thematik berufliche Vorbilder?

Ich finde es gut, wenn Menschen andere als ihre Vorbilder betrachten und sich an ihnen orientieren möchten. Das zeigt mir persönlich, dass sie bereit sind, sich stetig weiterzuentwickeln und zu lernen. Gleichzeitig dürfen sie aber auch nicht sich selbst bzw. ihre Persönlichkeit verlieren. Es geht bei “beruflichen Vorbildern” darum, Kompetenzen und Charaktereigenschaften herauszufiltern, die wir selbst als wertvoll erachten und von denen wir gerne lernen würden.

Glaubst du, dass ein:e Mentor:in einen entscheidenden Anteil an einer Karriere haben kann?

Ich glaube, ein:e Mentor:in ist ein wertvoller Bestandteil deiner Karriere, jedoch nicht der alleinige Schlüssel zum Erfolg. Vielmehr geht es darum, sich über die Zeit seines Berufslebens ein Netzwerk aufzubauen, das möglichst divers ist und indem man sich gegenseitig unterstützen kann. 

Jetzt als Principal: Welchen Rat gibst du deinen Mentees am liebsten?

  • Primär nicht zu stark nach links und rechts zu schauen und sich permanent mit anderen zu vergleichen, sondern in sich selbst zu vertrauen. Es hat schon einen Grund, warum sie da im Leben stehen, wo sie es gerade tun – weil sie vieles richtig gemacht haben.
  • Oft auch einfach mal auf sein Bauchgefühl zu hören.
  • Sich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Die ein oder anderen Kompetenzen in der Beratung kommen mit der Erfahrung. Dafür braucht man etwas Zeit und diese sollte man sich geben.

Wie würdest du beim Aufbau eines beruflichen Netzwerks vorgehen / welche Tipps hast du für junge female Talente, die sich ein Netzwerk aufbauen möchten?

Grundsätzlich würde ich empfehlen, mit alten Schulfreunden, Studienkolleg:innen als auch Arbeitskolleg:innen, zu denen man einen guten Draht hatte, in Kontakt zu bleiben. Wichtig ist, dass das eigene Netzwerk möglichst divers ist. Im Falle der Unternehmensberatung liegt es dazu noch nahe, im regelmäßigen Kontakt zu alten Projektkunden zu stehen. Ich glaube, wenn man beide Ansätze verfolgt, hat man gute Chancen über die Zeit hinweg ein wertvolles, persönliches Netzwerk aufbauen – für mich würde hier auch eher Qualität vor Quantität stehen.

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