Hallo Patrick! Wir freuen uns, dass du uns ein paar Fragen über die Initiative World Business Dialogue beantworten willst! Erzähle uns doch vorher noch kurz etwas über dich.
Mein Name ist Patrick Sonnenschein und ich studiere im vierten Semester VWL an der Universität zu Köln. Im August 2020 habe ich angefangen im Marketing Team des World Business Dialogues zu arbeiten, durfte dort recht schnell auch die Leitung des Teams übernehmen und bin nun seit diesem Jahr im März Mitglied in der Geschäftsführung. Neben meinem beruflichen Leben nutze ich meine Freizeit für Kraftsport und habe eine Vorliebe für Bücher.
Eure Message auf den Punkt gebracht: Beschreibt in zwei Sätzen, was eure Initiative macht.
Der World Business Dialogue ist eine Studierendeninitiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat den Austausch zwischen Studierenden und Experten zu fördern, weil wir glauben, dass wir die Welt so gemeinsam besser voranbringen. Dazu veranstalten wir bereits seit 1987 den größten von Studierenden organisierten, internationalen Wirtschaftskongress.
Welche Aufgaben übernimmt dabei die Geschäftsführung?
Meine Aufgaben kurz und knapp zu beschrieben ist gar nicht so einfach. Ich leite bei uns die Bereiche Marketing, Finanzen & Controlling, Event Management, IT und teile mir zusammen mit meiner Kollegin Mareen den Bereich HR. Dazu kommt noch der Kontakt zu unserem Kuratorium. Darin sind Vertreter aus der Wirtschaft, Professoren und Politiker die uns mit Ihrem Wissen, ihrem Netzwerk und auch finanziell unterstützen.
Wenn du an die Zusammenarbeit in eurer Initiative denkst: Welche drei Begriffe fallen dir sofort ein?
Kreativ, agil und ambitioniert. Kreativ, weil wir ähnlich wie ein Startup häufig neue Lösungen für neue Probleme finden müssen aber vielleicht komme ich auch darauf, weil ich im Marketing bei uns angefangen haben. Als kleines und auch sehr junges Team mit aktuell 16 Mitgliedern können wir sehr schnell auf Änderungen reagieren, weshalb wir sehr agil in unserer Arbeitsweise sind.
Als ambitioniert würde ich uns vor allem beschreiben, weil wir im März wieder einen Wirtschaftskongress veranstalten wollen zu dem wir bekannte Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft einladen wollen.
Was lernt man durch die Arbeit in der studentischen Initiative (ggf. sogar in der Geschäftsführung) für die Karriere?
Für mich steht da an der ersten Stelle der Umgang mit Menschen und in meinem speziellen Fall auch das Führen eines Teams und auch von sich selbst. So ist es auch kein Zufall, dass wir viele Alumni haben die nach Ihrer Zeit beim WBD ein eigenes Unternehmen gegründet haben. So zum Beispiel auch Stefan Menden der nach seiner Zeit bei uns squeaker.net gegründet hat.
Welche konkreten Vorteile hattest du bislang dadurch?
Da ich plane noch bis zum Anfang nächsten Jahres beim WBD zu arbeiten, konnte ich im Hinblick auf die Jobsuche noch nicht direkt von unserem großen Netzwerk profitieren. Allerdings kann ich sagen, dass bereits Mitglieder aus unserem Team Job Angebote von Unternehmen bekommen haben mit denen wir erfolgreich zusammengearbeitet haben.
Was sind deine drei Insider-Tipps für einen erfolgreichen Karriere-Einstieg? Und was wären No-Gos
Ich kann zumindest Einblicke dazu geben worauf ich bei neuen Bewerbern für unsere Initiative achte. Wichtig sind mir dabei Integrität, Ausstrahlung und, dass die Person bei mir das Gefühl hinterlässt Teil unseres Teams werden zu wollen.
Ich glaube, das größte No-Go ist es einer Aufgabe nachzugehen, die einem selber gar keinen Spaß macht. Dann schafft man es nicht die nötige Begeisterung für Projekte bei seinen Kolleg*innen zu entfachen und schöpft die eigenen Fähigkeiten auch nicht ganz aus.
Wenn du allen Kommilitonen und künftigen Berufseinsteigern eine einzige Botschaft mitgeben könntest: Welche wäre das?
Streng genommen gelte ich als Student ja auch noch als Berufseinsteiger aber ich würde da direkt bei der letzten Frage anknüpfen wollen. Man sollte einer Aufgabe nachgehen, die einen mit Sinn erfüllt!
Dabei möchte ich aber auch direkt noch einen Gedanken geben der mir persönlich sehr geholfen hat. Wenn ich früher Leute davon habe reden hören, dass Sie ihre Passion gefunden haben dachte ich immer das wäre etwas auf das man einfach eines Tages stoßen würde. Das hat aber zur Folge, dass man sich vielleicht noch schlecht fühlt, wenn man noch nicht das Gefühl hat seine Passion gefunden zu haben. Ich habe daher angefangen die Suche danach wie eine Reise zu betrachten. Manchmal muss man erst drei Monate oder länger an etwas arbeiten bevor man feststellt, dass man wirklich dafür brennt!
Patrick Sonnenschein, Geschäftsführung WBD: "Für mich steht da an der ersten Stelle der Umgang mit Menschen und in meinem speziellen Fall auch das Führen eines Teams und auch von sich selbst. So ist es auch kein Zufall, dass wir viele Alumni haben die nach Ihrer Zeit beim WBD ein eigenes Unternehmen gegründet haben."