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Dein Zeitplan für ein smartes Studium

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08.11.2024
Köln
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Endlich Student, endlich frei! Aber in dieser neuen Freiheit lauern auch Gefahren. Die Folge: Frustration & Studienabbruch. Wie das Erstsemester gelingt und du an der Uni dauerhaft erfolgreicher bist lernst du hier.

Mit dem Beginn des Studiums endet die Zeit, in der Auswendiglernen nach Stundenplan den versprochenen Erfolg gebracht hat. Jetzt ist Eigeninitiative und Organisation gefragt damit du den Verlockungen des Studiums frönen kannst und gleichzeitig über Hausarbeit für Hausarbeit und Vorlesung für Vorlesung deinem Prädikatsexamen ein Stückchen näher kommst. Und das ganz ohne Frustration und durchgelernte Nächte. Die Geheimzutaten für ein erfülltes und erfolgreiches Studium lauten: Zeitmanagement, Selbstmanagement, Vorbereitung und Ausgleich. Wie das genau aussieht, erfährst du in unserem Zeitplan für ein smartes Studieren. 

Just in time: Zeitmanagement

Das Studium steckt voller zeitintensiver Verlockungen: Partys, Urlaube, die nette Kommilitonin aus der Statistik Vorlesung, die genialen Sportangebote im Hochschulsport und vor allem die freie Zeiteinteilung. Es liegt nun ganz allein an dir, einen Stundenplan zu erstellen und ihn auch einzuhalten. Denn hinter jeder erfolgreich abgeschlossenen Seminararbeit steht auch ein cleveres Zeitmanagement. Gerade in die Anfangsphase ist es extrem wichtig, nicht gleich den Anschluss zu verlieren. Du brauchst Zeit, um dich mit dem neuen Rhythmus, der neuen Art zu lernen und deiner jetzigen Freiheit vertraut zu machen. Zwei kleine Tipps am Rande: 1. Bleibe immer realistisch und plane immer nur, was du in der dir zur Verfügung stehenden Zeit schaffst. 2. Behalte deine Prüfungstermine im Auge. Vielleicht arbeitest du grade zu Beginn mit einem Semesterplan oder einer Pinnwand mit all deinen Terminen, um nicht plötzlich von Prüfungen oder Abgabeterminen überrascht zu werden.

Komm schnapp sie dir: Tickets aller Art

In deinem Studium sind Tickets und Karten aller Art von großem Vorteil für deinen Geldbeutel. Hier eine kleine Checkliste über die Dokumente um die du dich in den ersten Wochen deines Studiums kümmern solltest:

  1. Semesterticket 
  2. Mensakarte
  3. Kopierkarte
  4. Bibliotheksausweis
  5. Stempelkarten für alle Kioske und Imbissbuden in der unmittelbaren Umgebung deiner Bib

Gewöhne dir an, alle diese Karten immer bei dir zu tragen und vorzuzeigen. Jeder Rabatt zählt!

Coolness-Knigge für die erste Vorlesung

  1. Der richtige Sitzplatz. Komme nicht zu früh und setze dich nicht in die erste Reihe. Klar, du bist nervös und möchtest nicht zu spät kommen, aber glaub uns: Eine Stunde vor der Vorlesung da zu sein bringt dir rein gar nichts. Wenn möglich nimmst du eine Viertelstunde vor Beginn der Vorlesung in der Mitte des Hörsaals Platz. Von hier aus kannst du alles gut überblicken und lernst schneller nette Kommilitonen kennen.
  2. Der richtige Sitznachbar. Dein Sitznachbar sollte sorgfältig ausgewählt sein: Du möchtest irgendwas zwischen dem total verpeilten Typen im 17. Semester und der bis ins letzte Detail durchorganisierten Post-It-Fanatikerin, die mit ihren farblich sortierten Ordnern zwei Plätze belegt. Die Mitte macht’s!
  3. Die richtigen Fragen. Stelle nicht zu viele Fragen! Deine erste Vorlesung ist bestimmt aufregend, aber der Prof ist bestimmt nicht dankbar dafür, dass sein Vortrag alle 10 Minuten von Fragen unterbrochen wird, die in der ersten Seite seines Skripts stehen. Ruhig bleiben und abends das besagte Skript durchlesen. Sollte dann noch etwas unklar sein, in der zweiten Vorlesung nachfragen!
  4. Die richtige Pause. Sobald du deine erste Vorlesung hinter dich gebracht hast, hast du dir eine Stärkung verdient. Und deine Kommilitonen haben sicher auch nichts dagegen. Also schnapp dir deinen netten Nebensitzer und dann ab zur Mensa! Und nicht den Mensa- oder Studentenausweis vergessen, sonst zahlt ihr den vollen Preis.
  5. Das Wichtigste zum Schluss. Am Nachmittag sind die Tutorien für Fragen da. Sie werden meistens von Studenten der höheren Semester gehalten und deshalb treffen auch deine grundlegendsten Fragen hier auf Verständnis. Unbedingt hingehen!

Insider-Tipp: Zeit managen

1. Teilaufgaben. Splitte Referate, Hausaufgaben sowie andere große Projekte und Arbeiten in kleinere Teilaufgaben, die du besser überblicken kannst. 

2. Babysteps. Setze dir für jede Woche kleine Ziele, um dem ganz großen Ziel schrittweise näher zu kommen. 

3. Verschnaufpausen. Sei großzügig und nett zu dir! Gönn’ dir kleine Pausen und schöne Belohnungen wenn du eine schwierige Aufgabe hinter dich gebracht hast. Erfolgserlebnisse zu teilen, ist übrigens noch schöner, als sie alleine zu feiern. 

4. Cool bleiben. Denke trotz deines großen Zieles immer daran, dass die Zeit des Studiums eine einmalige und prägende Phase deines Lebens ist. Nicht umsonst meine heute viele, die mitten im Job stehen, dass das Studium die schönste Zeit gewesen wäre. Nimm also alles mit: soziale Kontakte, Parties, Herausforderungen, Prüfungsstress, Mensaessen. Diese Impulse helfen dir auch später bei der Karriereplanung.

Vernetz’ dich mit deinem Campus

Deine Uni ist für vier Jahre oder länger deine neue Heimat. Daher solltest du jede Gelegenheit nutzen, dich mit ihr zu vernetzen. Nahezu jede Hochschule verfügt über ein uniinternes System zur Organisation oder zum Austausch von Informationen. Kümmere dich gleich zu Beginn um einen Zugang zum Hochschulrechenzentrum, um ja keine Information zu verpassen. Gleichzeitig läuft ein Großteil der Kommunikation an der Uni über Emails. Also: Regelmäßig das Postfach überprüfen. Die zweite Seite der Medaille ist natürlich das soziale Networking. Schließe dich spannenden AGs an, gehe zum Unisport, sei offen für Lerngruppen und Sprachtandems und schaue hin und wieder mal bei deiner Fachschaft vorbei. Und last but not least: Unipartys!

Insider-Tipp

Auch nicht verpassen solltest du die regelmäßig stattfindenden Networking Events, Hochschulgruppen , Workshops, On-Campus- Recruiting Events und Karrieremesse, auf denen sich die Top Unternehmen der Branche vorstellen und Ausschau nach Young Professionals wie dir halten.

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Angela Schmitz-Axe ist Director in unserem Innovation Hub, der Consulting Garage und dort u.a. verantwortlich für die Entwicklung von Innovationen für und mit unseren Kunden. Zuvor hat sie dafür die Grundlage geschaffen, indem sie das gesamte Innovationsmanagement bei Deloitte gemeinsam mit einigen Kolleg:innen von Grund auf mit aufgebaut hat.

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Ich bin Marina und seit 2020 bei BearingPoint für das People Development-Team verantwortlich. Früher war ich in den Bereichen Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung unterwegs, habe in den Themenfeldern promoviert und auch viele Jahre gearbeitet. Ich wollte dann aber doch noch mehr „mit Menschen machen“ und habe mich aufgrund meiner umfassenden didaktischen Kenntnisse und Fähigkeiten für die Personalentwicklung entschieden.

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Simone Stöckler ist Senior Consultant und arbeitet seit 2022 bei zeb. Neben ihrem Projektalltag führt sie auch Interviews mit Kandidat:innen. Wie der Bewerbungsprozess bei zeb abläuft und welche Tipps sie für Berufseinsteigerinnen hat, erzählt sie im Interview.

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